Die Veranstaltung vermittelt einen Überblick zu Methoden inklusiver Pädagogik. Die Leitidee Inklusion meint die Verwirklichung des menschenrechtlichen Anspruchs auf gleiche Chancen der Teilhabe am Leben der Gesellschaft. Sie ist Prozess und Zielsetzung gleichzeitig.

Die Lebenswelt Schule ist durch pflicht- und freigewählte Ziele, soziales Miteinander, Organisation des Schullebens, schulische Räume, Ganztag, Verschiedenheit gekennzeichnet. Auch besteht ein Spannungsfeld zwischen Lebenswelt Familie und Schule. Im Bildungsort Schule und im Unterricht finden sich Differenzen und gleichzeitig werden diese dort hergestellt. Wenn die Regelschule anerkennt, dass Kinder unterschiedlich sind, beginnt der Umgang mit Differenzen sich zu wandeln. Sicher ist: die Vision der Inklusion rüttelt an den bestehenden Strukturen der Regelschule und Förderschule, indem sie auffordert Schulorganisation, Unterrichtsstruktur, Unterrichtsplanung zu überdenken. Anerkennung von Heterogenität und Diversität sowie inklusive (Schul-) Pädagogik sind Wege Teilhabe an Bildung zu verbessern.

Sie haben die Möglichkeit, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten:
  • Institutionelle Strukturen des Systems Schule beschreiben,
  • Heterogenitätsdimensionen von Schülerinnen und Schülern erläutern,
  • Exklusionsfördernde Strukturen identifizieren,
  • Ressourcen in Personen und im System erkennen,
  • heilpädagogische Impulse für eine inklusive Schule entwickeln.
Exklusion und Inklusion in der Lebenswelt Schule – Ziele heilpädagogischen Handelns
Kurs-Nr.:
24 F 8.4
 
 
Termin:
Freitag, 20. September 2024, 15:30-19:00 Uhr
Samstag, 21. September 2024, 09:00-17:00 Uhr
Anmeldung bitte bis:
30. August 2024
Umfang:
12 Einheiten
Zielgruppe:
Heilpädagog:innen und andere pädagogische Fachkräfte
Max. Gruppengröße:
20
Format:
Online
Kosten:
BHP-Mitglieder 130,00 €
Nichtmitglieder 170,00 €