Die Gestaltung von Beziehungen ist einfach?! Ja und Nein. Die Einschätzung ist von unserer Perspektive, unserem Erleben, unserer Erfahrungen und unseren (Beziehungs-) Kompetenzen abhängig. Wir sind immer in Beziehung. Zu uns selbst, zu anderen Menschen, zur Umwelt, zur Vergangenheit und Zukunft, im Hier und Jetzt. Und immer wieder erleben wir, wie herausfordernd es sein kann, Beziehung zu gestalten, zu halten, zu entwickeln. Wir erleben Grenzen. Grenzen, die uns im besten Fall herausfordern.
Wenn wir in einem Kontext arbeiten, in dem wir aufgefordert sind, mit Menschen, die herausfordernde Verhaltensweisen zeigen, im Kontakt zu sein, stehen wir als HeilpädagogInnen oft selbst vor der Herausforderung, wie Beziehung unter diesen uns herausfordernden Bedingungen möglich ist. Im Kern geht es für uns immer wieder darum, in Beziehung zu gehen. Und dafür ist es hilfreich, die Zeitdimensionen von Beziehung zu unterscheiden – das im „Hier-und-Jetzt“-Sein üben, das Gewordenen-Sein und unser Miteinander verstehen und Impulse für eine Annäherung setzen, eine Beziehungseinladung aussenden. Also: auf herausfordernde Verhaltensweisen in einer Weise antworten, die eine „entwicklungsförderliche“ Beziehung ermöglicht. Ist das einfach? Ja und Nein.
Wir begeben uns an diesem Abend gemeinsam auf die herausfordernde Reise „Beziehung“. Wir durchqueren dabei Länder, Sprach- und Kommunikationsbarrieren und Grenzen. Und wir setzen uns mit der Frage auseinander, wie wir, ein rehistorisierendes Verständnis des Gewordenseins herausfordernder Kontexte und Verhaltensweisen berücksichtigend, die Zukunft in die Gegenwart holen können, um auch im „Grenzland“ Beziehungen gut gestalten zu können.
Nichtmitglieder 50,00 €
Nichtmitglieder 150,00 €