Hochsensibilität ist ein Begriff, welcher uns im Berufsalltag mit Kindern und Jugendlichen mittlerweile vielfach begegnet. Die amerikanische Psychotherapeutin und Autorin Dr. phil. Elaine N. Aron hat die Begriffe „High Sensitive Person“ und „High sensory-processing sensitivity“ (dt. Hochsensitivität) geprägt. In der deutschen Übersetzung hat sich der Begriff „Hochsensibilität“ durchgesetzt. Das grundlegende Charakteristikum hochsensibler Kinder und Jugendlicher liegt in der Wahrnehmung. Durch ihre Wahrnehmung unterscheiden sie sich z.B. in ihrem Verhalten, in ihrem Gefühlsleben und in ihrem Stressempfinden. In den heilpädagogischen Handlungsfeldern stellt sich die Frage nach einer Abgrenzung von Hochsensibilität gegenüber AD(H)S, Autismus und Hochbegabung.
Sie haben die Möglichkeiten, sich folgende Kompetenzen zu erarbeiten:
- die Begriffe Hochsensitivität und Hochsensibilität unterscheiden,
- Merkmale hochsensibler Kinder und Jugendlicher benennen,
- Hochsensibilität in Bezug zu den verwandten Phänomenen AD(H)S, Autismus-Spektrum-Störung und Hochbegabung setzen und unterscheiden,
- Entwicklungspotenziale und Barrieren hochsensibler Kinder und Jugendlicher mit ressourcenorientiertem Blick reflektieren,
- die aktuelle Studienlage und bisherige Forschungsergebnisse skizzieren,
- anhand von Fallbeispielen Impulse heilpädagogischen Handelns für die Begleitung hochsensibler Kinder entwickeln,
- Hochsensibilität für die heilpädagogische Praxis und Professionalität reflektieren.
Die Teilnehmenden können bis spätestens 10 Tage vor Beginn des Seminars Fallbeispiele einreichen.
Nichtmitglieder 125,00 €